Im Reiki wie auch im Pranic Healing wird unter anderem mit den Chakren gearbeitet. Und meist wird gesagt, dass Chakren «Energiezentren» sind. Dass es unterschiedliche Energien gibt – und dass man diese unterscheiden lernen muss – darüber habe ich im Artikel «Was ist Energie» bereits geschrieben.
Was also sind Chakren?
Zuerst müssen wir die Frage klären, aus «welcher» Energie die Chakren bestehen. Aus Elektromagnetismus? Aus Gravitation? Aus…?
Es gibt in der mehrere «Energien», die wissenschaftlich noch nicht erwiesen sind. Denn seien wir ehrlich: Unsere Wissenschaft ist noch sehr jung. Die Quantenphysik ist sehr jung, und vorher beherrschte die newtonsche Physik unser Denken – und die Quantenphysik revolutioniert jetzt gerade alles.
Aber zurück zur «Energie» der Chakren. Aus welchem Material sind die gemacht?
Ein Grund, warum es Pranic Healing und Reiki gibt (also unterschiedliche Namen für Energiearbeit) ist: Es gibt unterschiedliche Energien.
So wie Wasser und Milch grundsätzlich flüssig sind, haben sie doch unterschiedliche Qualitäten. Und genauso ist es mit Prana und Reiki.
Die Chakren bestehen aus Prana, da dies die Energie ist, die in unserem Körper vorherrscht, weil sie nährend ist. Prana befindet sich ach im Essen, in jedem Lebewesen, in jeder Pflanze.
Was ist Prana?
Prana ist gemäss der yogischen Philosophie die Energie, das «Ding», das uns nährt und unseren Körper am Leben erhält. Gemäss der yogischen Philosophie besitzen wir eine «pranische Hülle», die beim Tod sich auflöst. Wenn die pranische Hülle sich auflöst, stirbt der Körper, da keine nährende Energie mehr durch die grobstoffliche Hülle (den Körper) fliesst.
Prana fliesst durch die Meridiane/Nadis durch unseren Körper und sammelt sich in Zentren – den Chakren. Die Zentren sammeln und geben gleichzeitig Prana ab – somit sind sie dynamische Elemente.
Die 7 Haupt-Chakren
Im ganzen Körper befinden sich 7 Hauptchakren, von unten nach oben:
- Wurzelchakra – in der Farbe Rot
- Sakralchakra – in der Farbe Orange
- Solarplexus – in der Farbe Gelb
- Herz-Chakra – in der Farbe Grün
- Kehlchakra – in der Farbe Hellblau
- 3. Auge – in der Farbe Indigo
- Scheitelchakra – in der Farbe Violett oder Weiss
Diese Chakren verfügen über unterschiedliche Farben. Warum diese Farben sind wie sie sind, das erläutere ich gerne an den Reiki-Ausbildungen. Für einen Artikel würde das jetzt zu weit gehen. Auf alle Fälle haben sie nur wenig mit einem Regenbogen zu tun…
Auch sind die farbpsychologischen Erklärungen falsch. Grün für die Hoffnung, Orange für den Neid etc…. Warum ich das meine?
Woher kommt die Chakrenlehre?
Die Chakrenlehre stammt aus Indien. Die Meister des Tantra erforschten im 1. Jahrtausend n. Chr. Den Körper und die Kräfte im Körper und die Kräfte im Aussen. Kundalini, Chakren, Vayus, Mudras sind alles Errungenschaften des Tantrismus.
Ich bezweifle deshalb, dass die moderne Farbenlehre auch in den Kontext des Tantrismus in Indien im 1. Jahrtausend n.C. entspricht… Nur schon in der Moderne haben wir auf unterschiedlichen Kontinenten unterschiedliche Farbenlehren (Asien vs. Europa).
Wieviele Chakren haben wir?
Vorhin wurden die 7 Hauptchakren erwähnte. Jedoch haben wir noch viel mehr Chakren in unserem Körper: an den Händen, Füssen, Ohren, Augen etc. Deswegen gibt es im Reiki wie auch im Pranic Healing die unterschiedlichen Handpositionen.
Fazit
Zusammenfassend kann man also sagen:
Unser Körper ist aus Prana gemacht und dieses bewegt sich dynamisch in unserem Körper. Die Chakren sind Ansammlungen von Prana, wo es gesammelt und wieder abgegeben wird. Diese Chakren sind fühlbar – man muss sie sich nicht vorstellen, sondern kann sie mit der richtigen Übung tatsächlich spüren. So wie dein Herzschlag tatsächlich spürbar ist.
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