Qualität bei Reiki - Wissen statt Glauben

Ich liebe Struktur und strukturiertes Arbeiten. Glauben ist gut, aber Glauben ist nicht Wissen. Und leider glauben viele statt wirklich zu wissen.

Doch wie kommt man zu Wissen?

Einerseits durch Lernen. Ich bin ein grosser Fan der Wissenschaft. Ich bin stolz auf die Fähigkeiten der Menschen, die geforscht haben und so mehr über die Welt herausgefunden haben. Die Forschung hat uns

• Die Gravitation aufgezeigt
• Die Anatomie aufgezeigt (sonst würden wir immer noch wie im Mittelalter bei Krankheiten jemanden zu Ader lassen)
• Wie Krankheiten entstehen (Bakterien, Viren, etc.)
• Therapieformen aufgezeigt (Leukämie, weitere Krebsarten, etc.)
• Brücken bauen lassen
• Autos und Flugzeuge bauen lassen
• Handys produzieren lassen
• die Natur und ihre Kräfte insgesamt aufgezeit: Wie entsteht ein Blitz? Wie entsteht Donner? Wie entstehen Farben? Wie können sich Fledermäuse in der Nacht orientieren? Wie atmen Haie?

Und vieles mehr. Ich bewundere den Menschlichen Geist und zu was er alles fähig wäre. Und doch stehen wir erst am Anfang - vieles über die Erde wissen wir nicht. Was da draussen im All ist, wissen wir nur zu einem Bruchteil. Und seien wir ehrlich: für die meisten übersteigt die Quantenphysik unser Verständnis.

Bei den alternativen, feinstofflichen Behandlungsmethoden ist es schwieriger, fundiertes Wissen sich anzueignen. Viele Bücher sind nicht (mehr) vorhanden. Vieles des alten Wissens wurde mündlich überliefert. Aber auch weil die Wissenschaft einiges (noch) nicht messen kann. Weil einiges eher Glauben als Wissen ist. Weil vieles wenig fundiert ist.

Aus diesen Gründen habe ich mich lange dagegen gesträubt, die alte Schamaninnen-Tradition meiner Familie fortzuführen. Ich wollte mehr wissen, fundierter sein und nicht nur einfach kopieren und glauben. Und ich habe gelernt, anders zu arbeiten. Meine Art der Arbeit ist folgende:

Dieser Prozess der Qualitätssteigerung wende ich überall an:

• Im Kung Fu
• Im Yoga
• Im Reiki
• Im Coaching
• In der Meditation
• Im Energetischen Arbeiten

Und dieser Prozess hat mir vieles aufgezeigt und verstehen lassen.

Aus dem Coaching-Bereich kommend, weiss ich, dass wir Menschen selektiv wahrnehmen. Unsere Wahrnehmung wird durch unsere Absicht, unsere Glaubenssätze und Meinungen massiv beeinflusst.

Wenn wir also glauben, immer Recht zu haben, wird unser Gehirn alle gegenteiligen Erlebnisse auszublenden. Denn unser Gehirn will unsere These stützen.

Das einzige Mittel dagegen ist: Alles notieren und dann zu überprüfen.

• Und um eine Statistik möglichst unverfälscht zu erhalten, darf jeweils nur 1 Variable verändert werden.
• Um die Statistik möglichst ausssagekräftig zu haben, muss eine genug grosse Menge an Situationen/Menschen vorhanden sein
• Um zu sagen, ob die Technik funktioniert, muss sie reproduzierbar sein. Sonst war es schlicht und ergreifend Glück.
• Um die Technik/Fähigkeit zu verbessern, muss/müssen die Fehlerquelle(n) eruiert und Schritt für Schritt eliminiert werden.

Dies Qualitäts-Prozess hat mich dazu gebracht, auch die Reiki-Ausbildung zu strukturieren (und nicht einfach die absolvierten Ausbildungsskripts zu kopieren):

Die Basis bildet dabei die Konzentrationsfähigkeit.

Bei der Selbstbehandlung muss man mindestens 20 Minuten konzentriert bleiben um sich selber Reiki zu geben. Du kannst dabei nicht ans Einkaufen, Kochen, etc. denken. Du musst VOLL bei dir und beim Reiki sein.

Wenn du eine Fremdbehandlung gibst, musst du mindestens 60 Minuten VOLL konzentriert bleiben - und nicht mit den Gedanken abschweifen.

Die zweite Stufe ist: Emotionale & mentale Themen klären

Was die Buddhisten oder Yogis als "klaren Geist" umschreiben ist ein Zustand, in dem du deine emotionalen und mentalen Themen geklärt hast und diese dich nicht mehr bewegen.

Wenn du also deine Konzentrationsfähigkeit soweit gesteigert hast, dass du einige Zeit still sitzen kannst, beginnst du

• Deinen Geist ruhiger werden zu lassen
• Deine mentalen Themen (Glaubenssätze, Muster, hinderliche Gedanken) zu klären
• Deine emotionalen Themen (Verletzungen, Trigger, Traumata) zu klären

Wenn du dich mit Usui (dem Gründer von Reiki), der japanischen Kultur und Tradition auseinandersetzt, wird auch klar, warum diese Struktur absolut Sinn macht.

Erst wenn du dich

• genug lange konzentrieren kannst
• dein Geist ruhig und klar ist
• kannst du deine oder andere Energien überhaupt wahrnehmen.

Natürlich kannst du Energien an sich wahrnehmen. Wie wir Hitze und Kälte wahrnehmen können. Doch kannst du genau wagen, wieviel Grad es draussen ist, indem du die Tür öffnest? Kannst du genau sagen, wieviel Ozon in der Luft ist? Vieles nehmen wir wahr (Energien, natürliche Kräfte), ohne sie

• benennen
• messen
• unterscheiden

zu können. Das ist für mich eine Fähigkeit, aber noch keine Fertigkeit - also noch kein (neudeutsch) "Skill". Nur weil du per Zufall das Fussballtor triffst, bist du noch kein Fussballprofi. Dasselbe gilt für "Energie". 1 Wort, aber so viele Möglichkeiten.

Denn: es gibt unendlich viele Energien.

In Schritt 3 lernst du also zuerst mal, diese Energien zu unterscheiden.

• Welche Qualität hat welche Energie?
• Welche schadet dir?Und warum?
• Welche hilft dir? Und warum?

Hier hilft ein/e erfahrene/r Lehrer/in – welche dir Theorie Inputs liefern aber dich auch zum kritischen Hinterfragen auffordern.

Erst wenn du dies beherrschst, geht’s zur letzten Stufe: Energien anwenden. Und zwar zuerst an dir. Bis du an dir die Reiki-Praxis meisterhaft beherrschst.

Wenn du

• lange genug voll fokussiert sein kannst
• dein Geist ruhig und klar
• du Energien differenzieren kannst
• Energien fein scannen kannst

Dann weisst du auch, welche Energie du jetzt abgeben solltest.

Tönt das für dich logisch und nachvollziehbar? Für mich auf jeden Fall.

Bezweifelst du, dass du das an 2-tägigen Reiki-1 Kursen lernen kannst? Ich auf jeden Fall.

Deswegen ist meine Reiki-Ausbildung ganz anders aufgebaut als die der anderen:

1. Als erstes gibt’s einen Reiki-Schnupperkurs, um die ersten Grundlagen VOR der Selbstbehandlung überhaupt erst zu erfahren. Und du kannst nach dem Schnupperkurs entscheiden, ob du überhaupt weitermachen willst. Und ich beurteile, ob ich mit dir weiterarbeiten möchte (siehe Kritierien oben).
2. Du baust dir eine stabile und regelmässige Meditations-Praxis von mindestens 3 Monaten an. Eine regelmässige Meditations-Praxis ist
   
   • Mindestens 1 Stunde pro Woche meditieren (also z.B. 4x 15 Minuten)
   • du bist fähig, dich für mindestens 15 Minuten in die Meditation zu versenken
3. Danach kannst du dich für die Reiki 1 Ausbildung "Prana Work 1" bewerben.
4. In einem Vorgespräch (15 Minuten) lernen wir uns kennen und klären die Voraussetzunge/Inhalte

Der Reiki 1 Ausbildung "Prana Work 1" ist ein hybrider Lehrgang:

1. 4 Wochen Vorbereitungs-Module
   
   • online/Live-Webinare mit
   • Q&A (Frage-/Antwortrunden) Live-Calls
   • Begleitung in der Facebook-Gruppe
   • Hausaufgaben (prüfungsrelevant)
2. Danach Live-/Präsenzmodule à 2 Tage
   
   • Übungssetting
   • Austausch
   • 1. Einweihung Reiki
   • Zertifikate
   • • Reiki Grad 1
     • Prana Work 1